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Mercedes-Benz darf in Deutschland hochautomatisiert fahren.

Mercedes-Benz fährt auf SAE-Level 3.

Für die aktualisierte Version des Mercedes-Benz Assistenzsystems DRIVE PILOT für hochautomatisiertes Fahren hat Mercedes-Benz in Deutschland die Genehmigung vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) erhalten. Das bedeutet einen Meilenstein in der Entwicklung für innovative Assistenzsysteme von Mercedes-Benz. Denn der Verkaufsfreigabe dieser weiterentwickelten Version von DRIVE PILOT steht nun nichts mehr im Weg. Im Frühjahr 2025 soll das System in der S-Klasse und im elektrischen Mercedes-Benz EQS bestellbar sein.

DRIVE PILOT entspricht damit dem hochautomatisierten Fahren Level 3. Damit ist es weltweit das erste zertifizierte System für hochautomatisiertes Fahren in einem Serienfahrzeug, mit dem nun automatisiert 95 km/h schnell gefahren werden darf bei bestimmten Voraussetzungen. Der Preis für das optionale Assistenzsystem DRIVE PILOT bleibt gleich. Mercedes-Benz Modelle, die die Sonderausstattung bereits verbaut haben, erhalten das DRIVE PILOT Update kostenlos. Die Aktualisierung des Systems kann als Over-the-Air-Update über das Internet erfolgen. Alternativ kann es in einer Mercedes-Benz Werkstatt durchgeführt werden. Änderung an Bauteilen bzw. der Hardware des Fahrzeugs sind für die Software-Aktualisierung von DRIVE PILOT nicht nötig.

Automatisiertes Fahren SAE Level3 01 2280X1520

Automatisiertes Fahren bis 95km/h mit Mercedes.

Bei Fahrten auf Autobahnen darf DRIVE PILOT unter bestimmten Bedingungen die Fahraufgabe übernehmen. Bisher war das nur für Geschwindigkeiten mit maximal 60 km/h im Stau erlaubt. Durch die Genehmigung des Kraftfahrtbundesamts ist es mit der aktualisierten Version von DRIVE PILOT nun bis 95 km/h im normalen Verkehrsfluss erlaubt. Voraussetzung ist aber, dass man hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug auf der rechten Autobahnspur fährt. Die Fahrenden können somit öfter und länger hochautomatisiert fahren und sich während der Fahrt noch besser entspannen und anderen Dingen widmen. Denn wenn der aktualisierte DRIVE PILOT aktiviert ist, ist es der hinter dem Lenkrad sitzenden Person gestattet, sich anderen Tätigkeiten zu widmen. Dazu zählt z. B. das Schauen eines Films, Zeitung lesen oder arbeiten, während der Mercedes hochautomatisiert fährt.

DRIVE PILOT bietet Sicherheit durch redundante Systemarchitektur.

Maximale Sicherheit steht für Mercedes auch für die aktualisierte Version des DRIVE PILOT an erster Stelle. Deswegen ist das System redundant aufgebaut. Das heisst: Wichtige Funktionen sind doppelt vorhanden. Dazu zählen z. B. die Elektrik, Lenkung und Bremsen. DRIVE PILOT ist stets in der Lage, die Kontrolle an die Person hinter dem Lenkrad zurückzugeben. Wenn diese Person nicht reagiert oder nicht reagieren kann, führt der Mercedes DRIVE PILOT einen Nothalt des Autos durch. Das Anhalten des Mercedes im Notfall führt DRIVE PILOT so durch, dass es für den nachfolgenden Verkehr kontrollierbar ist.

Das System für autonomes Fahren DRIVE PILOT basiert grundlegend auf den Umgebungssensoren des Fahrassistenzpakets, arbeitet aber mit zusätzlichen Sensoren. 35 Sensoren und auch Laser-Radar (LiDAR) kommen zum Einsatz für den hohen Sicherheitsstandard. Sie funktionieren nach unterschiedlichen physikalischen Prinzipien. Dadurch ist es möglich, dass das präzise Erkennen der Umgebung in Echtzeit zur maximalen Sicherheit mehrfach geschehen kann.

Für automatisiertes Fahren auf SAE-Level 3 ist es für Mercedes-Benz unabdingbar, das Laser-Radar LiDAR zu verwenden. Nur dann kann automatisiertes Fahren sicher gemacht werden. Die Kombination eines speziellen Positionierungssystems mit sehr detailliertem digitalen Kartenmaterial ermöglicht es, dass das Assistenzsystem DRIVE PILOT auf wenige Zentimeter genau erkennt, auf welcher Autobahnspur der Mercedes fährt.

Automatisiertes Fahren SAE Level3 02 2280X1520

Automatisiertes Fahren in der Zukunft.

Mercedes-Benz arbeitet bereits mit Hochdruck daran, automatisiertes Fahren noch autonomer zu gestalten. Ziel sind höhere Geschwindigkeiten, längere Fahrzeiten ohne Eingriff der Fahrerin oder des Fahrers und weiter gesteigerte Sicherheit. Je mehr Autos automatisiert fahren, desto sicherer kann der Strassenverkehr werden. Bis 2030 möchte Mercedes-Benz die gesetzliche Grenze für hochautomatisiertes Fahren in Deutschland erreichen. Die liegt aktuell bei 130 km/h.

Türkis als Signal-Licht für automatisiertes Fahren bei Mercedes-Benz.

Mercedes-Benz ist bekannt dafür, technologische Trends mit fortschrittlichsten Automobilen zu kombinieren. Deswegen berücksichtigt die Entwicklung für autonomes Fahren bei Mercedes auch Aspekte, die indirekt mit automatisiertem Fahren zusammenhängen. Deswegen hat Mercedes als erster Automobilhersteller weltweit eine spezielle türkisfarbene Fahrzeugbeleuchtung entwickelt. Sie leuchtet immer dann, wenn ein Mercedes-Benz mit DRIVE PILOT fährt. An dem türkisfarbenen Licht können andere Verkehrsteilnehmer sofort erkennen, wenn ein Mercedes-Benz autonom auf SAE-Level 3 fährt.

Dann können es andere Verkehrsteilnehmer verstehen, dass die Person hinter dem Lenkrad des Mercedes-Benz z. B. während der Fahrt auf ihr Handy schauen darf anstatt auf die Strasse. Damit trägt die türkisfarbene Fahrzeugbeleuchtung dazu bei, dass automatisiertes Fahren akzeptiert und der Umgang damit selbstverständlich wird. Bislang werden die türkisfarbenen Markierungsleuchten für automatisiertes Fahren in Kalifornien von Mercedes-Benz getestet.

Automatisiertes Fahren SAE-Level 3.

Die automatisierte Fahrfunktion auf dem SAE-Level 3 übernimmt bestimmte Fahraufgaben. Allerdings bleibt eine Fahrerin oder ein Fahrer notwendig. Die Person hinter dem Steuer muss weiterhin jederzeit bereit sein, die Kontrolle über das Fahrzeug wieder übernehmen zu können, wenn es nötig ist.

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